Februar 2017 Karnevalsumzug in Guarambare
2017
Unsere 30.000 km Inspektion stand an.
Leider
waren wir erst gegen 9 Uhr in der Werkstatt und so wurde uns gesagt,
dass leider keine Fahrzeuge mehr angenommen werden könnten. Ich hatte es
schon vorher vermutet, denn eigentlich sollen die Autos gegen 7 Uhr
gebracht werden. Meistens schaffen wir es wenigstens bis 8 Uhr, aber
diesmal waren wir dann doch zu spät.
Also
haben wir den Tag genutzt, um einige andere Sachen zu erledigen. Und
eine Runde Shoppen darf auch nicht fehlen. Wir haben ja alle Zeit der
Welt. Und brauchen uns nicht mehr zu hetzen. Wie schön!
Kaum zu glauben! So gesehen im Shopping Multi Plaza.
Eine übergroße Stehleiter gebastelt aus 4 kleineren Leitern! So etwas
gibt es nur in Paraguay. Hier gibt´s halt auch keine
Berufsgenossenschaft, die das kontrolliert.
Auf der Farm haben wir uns auch mal wieder ein wenig nützlich gemacht.
Im Badezimmer der Haushälterin waren einige Fliesen abgefallen. Und
irgendwie hat sich keiner erbarmt, selbige wieder an die Wand zu
befördern. Also haben wir uns der Sache angenommen.
07.02. - ein neuer Anlauf in der FIAT - Werkstatt nach Asunción.
Diesmal hatten wir eine Termin. Um 7 Uhr solten wir das Auto bringen. Puh.....nicht mehr unsere Zeit. Das hieß, wir mussten um 4.30 aufstehen, denn wir wollten um 5.30 Uhr los. Für die Strecke von gerade mal 35 km fährt man mitunter in der Stoßzeit schon mal 1,5 bis 2 Stunden. Weit gefehlt, dieses Mal nicht ganz eine Stunde. um 6.15 Uhr standen wir vor der Werkstatt. Alles noch finster. Nur die Security war da. Nun konnten wir uns noch ein wenig zurücklehnen und warten. Kaum war eine halbe Stunde herum, erschien der nette Mitarbeiter, der uns den Termin gemacht hatte und kam schnurstraks mit einem strahlenden Lächeln auf uns zu. Mit einem fröhlichen "Guten Morgen" begrüßte er uns. Fragte, ob es irgendwelche Auffälligkeiten gäbe und versprach, anzurufen, sobald das Auto fertig ist.
Nun ging es ins Multiplaza zum
Frühstücken. Im Shopping waren noch alle Läden zu. Nur McDonald öffnete
gerade eben. Hier gibt es ein üppiges Frühstück für ca. 2,50 Eruo.
Anschließend schlenderten wir noch eine Weile auf der "Eusebia Ayala",
wo ein Geschäft am anderen ist. Gegen 9 Uhr waren wir zurück am
Shopping. Dort suchten wir uns ein gemütliches Sofa und ruhten ein
bisschen aus. Uns fehlten ja immerhin 4 Stunden Schlaf.
Jetzt machten wir uns auf in
ein recht großes Geschäft, da ich eine digitale Küchenwaage kaufen
wollte.....Pustekuchen - es gab nur Klamotten, aber immerhin haben wir
für Reiner ein Poloshirt und ein Hemd gefunden, was ganz gut passte.
10.45
Uhr klingelte mein Handy. Der Fiat-Mann war es. "Guten Morgen, tú auto
está" Uih, das Auto ist schon fertig. Kaum zu glauben. Eurocar ist nur
einen Katzensprung vom Multiplaza entfernt. Dort stand unser Wagen schon
sauber in der Waschanlage, ein obligatorischer Service. Der Mitarbeiter
überreichte uns unsere Rechnung, die wir gleich bezahlten und übergab
uns unser Auto.
Zu unserem Glück fehlte nur noch die Waage. So bummelten wir noch auf
dem Heimweg erfolglos durch den Stock-Markt. Als Nächstes liegt REAL am
Weg. Wie schön - hier hatten sie 2 Modelle zur Auswahl. Da das Objekt
der Begierde hinter einer verschlossenen Glasscheibe stand, riefen wir
eine Verkäuferin. Ganz freundlich fragte sie, ob ich es anschauen
möchte.
Sie begab sich zu ihrem Tresen, füllte einen Zettel aus und
erklärte, ich müsste damit zum Bezahlen und dann mit dem Kassenzettel
wieder zu ihr. Brav erfüllten wir ihr den Wunsch. An
der Kasse wurde die Oberkassiererin gerufen, die dann etwas eintippen
musste. Nun wieder zur Verkäuferin, die uns schon beim Securitymann
erwartete. Der kontrollierte dann nochmals die Bezahlung, warf einen
Blick in die Tüte und trug den Kauf in ein Büchlein ein. Endlich durften
wir unseren "Schatz" davontragen.
Karnevalsumzug am 25. Februar
Unsere
österreichischen Bekannten fragten uns am Freitag an, ob wir vielleicht
ihre beiden Brüder, die aus Österreich zu Besuch waren, auf den Markt
nach San Bernardino fahren könnten.
Schon
auf dem Hinweg sahen wir, dass in Guarambaré Tribünen aufgebaut wurden.
Wie immer, wird in diesem Land nichts beworben. Auf dem Heimweg war
dann schon eine Bühne aufgebaut und die komplette Straße vom Rathaus bis
zum Ende des Parks war gesperrt.
So
fragten Franz und Sepp, ob wir nicht heute abend nochmals mit ihnen
hinfahren würden. Schließlich wollten sie ja etwas erleben. Also fuhren
wir mit den Beide um 22.15 in die Stadt. Vorher braucht man da gar nicht
hin. Solche Veranstaltungen fangen grundsätzlich nie vor 22 / 23 Uhr
an. Früh um 2 Uhr war der Umzug zu Ende.