August 2017 Cerro Koi, ein einmaliges Erlebnis - Auswandern nach Paraguay

Direkt zum Seiteninhalt

August 2017 Cerro Koi, ein einmaliges Erlebnis

2017


Ein ziemlich ereignisreicher Monat !


Besuch auf der Erdbeerplantage mit Bernd, Ivett und Petra.
Cristina kennt den Besitzer und hat freundlicher Weise schon vorab die Erdbeeren bestellt. So brauchten wir nur noch abholen und bekamen noch Salate nach Wunsch dazu geschenkt
Anschließend ging es zum Nachbarn, einem Katkteenzüchter. Dort haben wir große Augen bekommen, denn was wir da zu Gesicht bekamen, hatten wir noch nie gesehen. Solch eine Vielfalt an Pflanzen.


05.08.  Happy Birthday Schwester !
Bernd, der Grillmeister, seine Frau Ivett und Petra, das Geburtstagskind.



Auch Mirtha, Kristina und Norbert waren mit von der Partie.

Am 06.08. waren wir mit Kari, dem Schweizer, in Asunción.  Dort fand ein Jahrestreffen der Schweizer statt.
Ansprache des schweizer Konsuls.

Leckere Torte zum Nachtisch.
Als nächstes stand das Naturdenkmal  Cerro Koi auf dem Programm. Dort gibt es ausgefallene Steinformationen, sie sehen aus wie sechseckige, aufgeschichtete Holzleisten oder Bienenwaben. Das gibt es außer in Paraguay nur in Kanada und Afrika. Der Aufstieg war anstrengend, aber wirklich sehenswert.
Die anschließende Belohnung auf dem  Erdbeerfest hat uns wieder gestärkt. Das nächste Ziel war der Ypacarai See mit einem wunderschönen Ausblick. Anschließend haben wir den Keramik- und Töpfermarkt besucht. Tolle Sachen gab es da zu sehen... seht selbst. Zum Abschluss noch ein Besuch bei supernetten Freunden mit Bewirtung der leckeren selbstpoduzierten Kuchen, Schnäpsle und Eis, danach noch ein Abstecher in die Pizzeria, wir waren geschafft.
Areguá mit seinen 1000 Keramikläden.
Am 15. haben wir uns auf den Weg nach Brasilien gemacht. Unsere Reise sollte 6 Tage dauern. Unterwegs fanden wir dan ein Restaurant/Cafe namens Frankonia. Die fränkische Flagge machte uns neugierig. Und tatsächlich scheinen die Besitzer aus dem Coburger Raum zu sein.
Unser erster Ausflug führte uns in den Vogelpark. Herrliche Vögel waren zu sehen. Auch wunderschöne Pflanzen konnten wir entdecken. Einige Reptilien (Krokodile und Leguane etc.) liefen auch umher.
Anschließend sind wir noch im Artesanato und Chocolate Casero Laden gewesen. Hier werden unter anderem wunderschöne Amethysten verkauft.
Amethyst ist eine weit verbreitete Quarzvarietät; große und klare Exemplare, die sich zur Verarbeitung als Schmuckstein eignen, sind auf vergleichsweise wenige Fundorte beschränkt. Vorkommen gibt es in Brasilien, Uruguay, Namibia, Madagaskar, Russland, Sri Lanka und Marokko. Solche Kristalle findet man vor allem in Hohlräumen in hydrothermalen Adern und in vulkanischen Gesteinen. Häufig im Handel anzutreffen sind auch sogenannte Amethystdrusen, bei denen sich die Kristalle innerhalb eines Hohlraumes gebildet haben, umgeben von einer Schicht Chalcedon. Die schönsten Drusen stammen in aller Regel aus Brasilien und können mannshoch sein.

Der 17. August führte uns an die weltbekannten Wasserfälle.
Die Iguazú-Wasserfälle bestehen aus 20 größeren sowie 255 kleineren Wasserfällen auf einer Ausdehnung von 2,7 Kilometern. Einige sind bis zu  82 Meter, der Großteil ist 64 Meter hoch. Die Wassermenge an den Fällen  schwankt von 1500 m³/s bis über 7000 m³/s. Das umgangssprachlich Garganta del Diablo (spanisch) beziehungsweise Garganta do Diabo  (portugiesisch) oder „Teufelsschlund“ genannte Wasserfallsystem ist eine U-förmige, 150 Meter breite und 700 Meter lange Schlucht. Da die meisten Fälle in Argentinien liegen, ist der größere Panoramablick von der brasilianischen Seite aus möglich. Die Fälle sind durch mehrere größere und kleinere Inseln voneinander getrennt. Von den 2.700 Meter Ausdehnung fließt über ungefähr 900 Meter kein Wasser. Die Fälle liegen  sowohl im argentinischen Nationalpark Iguazú als auch im brasilianischen Nationalpark Iguaçu. Diese wurden 1984 (Argentinien) und 1986 (Brasilien) zum UNESCO-Welterbe ernannt.
Viel Spaß beim Anschauen!

Im Anschluß gingen wir noch ins DINO-Museum und ins Wachsfigurenkabinett, was direkt auf dem Weg lag.
Im Dino-Museum konnte man ohrenbetäubendes Schreien von den unterschiedlichsten Dinosaurieren hören. Sie bewegten dazu die Köpfe und die Schwänze. Okay.....für Kinder sicher ein tolles Erlebnis.
Anders das Wachsfigurenkabinett. Das war auch für uns so richtig interessant. Auch das angegliederte Museum für die attraktivsten Bauwerke dieser Erde.  



Wachsfigurenkabinett
Tres Fronteras - das Dreiländereck - Brasilien, Paraguay und Argentinien.
Ein toller Aussichtspunkt über die 3 Länder. Alles ist toll hergerichtet. Insbesondere am Abend ist dies ein herrliches Spektakel, wenn die Springbrunnen in farbigem Licht plätschern und die Gebäude angestrahlt werden.Leider waren sämtliche Akkus von unseren Geräten schon schwach. Allerdings auch wir, denn wir hatten an diesem Tag unglaublich viel besichtigt.

Happy Birthday!
Am 18. war Reiners 60. Geburtstag und es war der Besuch beim Wasserkraftwerk "Itaipu" angesagt.
Das Itaipu Wasserkraftwerk ist ein Bauwerk von gigantischen Ausmaßen im südlichen Brasilien an der Grenze zu Paraguay  in der Nähe von Foz do Iguacu. Der Itaipu Staudamm, knapp 8km lang und  200m hoch, staut den wasserreichsten Fluss der Welt, den Paraná, sodass  bei hohem Wasserstand ein Stausee von über 1.300 km² entsteht  (interessanterweise der nur siebtgrößte Stausee in Brasilien). Aus einer  enormen Fallhöhe von knapp 120m trifft das Wasser auf die Turbine.
Gebaut  wurde des Kraftwerk als Gemeinschaftsprojekt zwischen 1975 und 1982, um  den Energiebedarf des südlichen Brasilien zu sichern und gehört heute  Brasilien und Paraguay je zur Hälfte. Nach dem „Drei-Schluchten-Damm" in China  das zweitgrößte Wasserkraftwerk der Welt bringt mit seinen 20 Turbinen  14.000 Megawatt an Leistung, 700 pro Turbine. Damit reicht die Leistung  einer einzigen Turbine aus, um Paraguay zu versorgen.
Ein lustiges Erlebnis hatten wir beim Kauf unserer Eintrittskarten: Das Mädchen an der Kasse fragte, ob einer von uns Dreien über 60 Jahre alt wäre, dann wäre der Eintritt verbilligt. Ich sagte: Si dos personas. Petra und Reiner musstten sich natürlich ausweisen. Kopfschüttelnd sagte sie: Nein, der Senor wäre keine 60! Ich darauf: Doch, heute hat er Geburtstag. Da griff sie sich lachend an den Kopf und sagte: si si hoy. Wir mussten dann alle 4 schallend lachen über unsere Oldies. So kamen unsere beiden Ü60 zum halben Preis ins Kraftwerk.
Mit dem Bus wurden wir quer durch und über die Mauern gefahren. Es war wirklich sehr beeindruckend. Gerne hätten wir auch noch im inneren Bereich die Führung mitgemacht, aber leider waren schon alle Plätze vergeben.
Nächste Station war der Buddha-Tempel.
Der buddhistische Tempel in Foz do Iguaçu befindet sich am Ufer des   Paraná und ist ein spektakuläres Beispiel asiatischer und buddhistischer Architektur. Er ist der größte buddhistische Tempel Lateinamerikas und   befindet sich inmitten eines 17 Hektar großen Gartens. Im Jahre 1996 von der asiatischen Bevölkerung der Stadt erbaut, ist der Tempel ein Ort   der Stille und des Friedens. Er symbolisiert die kulturelle Vielfalt   Brasiliens.
Ein besonderes Highlight sind die mehr als 120   Statuen. Die größte ist ein sieben Meter großer sitzender Buddha, der   den Fluss überblickt. Im Innenhof vor dem Tempel stehen zwei identische, 2 Meter hohe gelbe Statuen, die die Reinkarnation Buddhas auf der Erde   symbolisieren. Ihr Blick zeigt nach Westen, der untergehenden Sonne   entgegen.

Nach dem Buddha-Tempel ging es weiter zum Eco-Museum. Auch hier gab´s Rabatt für die Oldies (nur mal so nebenbei). Dieses Museum liegt kurz vor der Einfahrt zum Wasserkraftwerk.

Sonntag, unser letzter Urlaubstag.
Am Vorabend suchten wir noch nach der Adresse von dem neuerbauten 3D-Museum in Ciudad del Este. Es ist Teil des riesigen Shopping-Centers "Shopping Paris". Nachdem wir ausgecheckt hatten, wollten wir uns dieses Spektakel nicht entgehen lassen. Allerdings hingen wir erstmal über eine Stunde sinnlos an der Rezeption des Hotels fest, denn die Kartenlesegeräte (drei Stück an der Zahl) wollten alle nicht funktionieren. Letzendlich konnte ich mich verständigen, dass die Rechnung von der VISA-Karte direkt abgebucht werden könnte.
Kaum zu Hause angekommen, zog in der Nachbarschaft Maria für vier Wochen ein.  Und so hatten wir dann auch gleich wieder etwas zu tun, denn Maria  wollte so viel, wie möglich hier sehen und erleben, da sie auch ganz  gerne hierher auswandern wollte. Sie war vollauf begeistert von unseren  Informationstouren.

Churro macht sich abslout gut als Therapiepferd. Ivett, die große Angst vor Pferden hatte, entspannte sich in kürzester Zeit auf seinem Rücken und wie man sieht, fühlte sie sich super wohl.
letzte Aktualisierung August 2024
Webdesign und Copyright Anette Arnold 2024
Zurück zum Seiteninhalt